Italienisch am HHG

„Das schöne Land, der Reichtum an Architektur und Malerei, das kultivierte liebenswerte Volk zieht mich immer wieder stark an. Die selbstverständliche schwungvolle Schönheit des Lebens, der musikalische Rhythmus im ganzen italienischen Getriebe, die höfliche Grazie der Menschen, die Schönheit der Frauen, ihr Gang und Blick, das herrliche Bild all dieser reichen, wunderbar gebauten Städte, das ist so imponierend und wird einem beim Aufenthalt jedesmal so lieb, dass man bei der Heimkehr alles Heimische als falsch, verstimmt und unschön wahrnimmt.“ 

Hermann Hesse über Italien

Was Hermann Hesse vor über hundert Jahren schrieb gilt auch heute noch: Italien ist eines der beliebtesten Urlaubsländer der Deutschen. Wer sich keinen Italienurlaub erlauben kann, genießt italienischen Lebensstil hierzulande mit Parmesan, Espresso, Pizza, Gelati und vielen anderen Köstlichkeiten. All diese Spezialitäten sind von deutschen Speisekarten gar nicht mehr wegzudenken. Man hört Nek und Eros Ramazotti oder Vivaldi und Verdi, kleidet sich mit italienischer Mode und träumt, wie Goethe „vom Land in dem die Zitronen blühen“. Die italienische Kultur ist in Deutschland tief verwurzelt und fester Bestandteil unserer Alltagswelt.

Warum also nicht Italienisch lernen? Mehrsprachigkeit ist im vereinten Europa oftmals das ausschlaggebende Kriterium bei der Bewerbung um eine Arbeitsstelle. Trotz Wirtschaftskrise zählt Italien, gleich nach Frankreich, zu Deutschlands wichtigsten Handelspartnern – weit vor allen spanischsprachigen Ländern zusammengenommen.

Viele große deutsche Unternehmen haben Niederlassungen in Norditalien und benötigen Personal mit fundierten Italienischkenntnissen. Dieser vermehrten Nachfrage nach italienischsprachigen Fachkräften tragen Hochschulen wie die FH Reutlingen, die Universität Passau, die FH Bochum oder die Universität Bonn mit ihren Deutsch-Italienischen Studiengängen Rechnung. So kann man in Passau, Reutlingen und Bochum europäische Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Italien und in Bonn einige Geisteswissenschaften, kombiniert mit Italienisch studieren.

Am Hermann Hesse-Gymnasium wird Italienisch ab der achten Klasse in vier Wochenstunden im sprachlichen Profil unterrichtet. Der Unterricht unterscheidet sich nicht wesentlich von anderen modernen Fremdsprachen. Die Schüler profitieren aber von bereits angeeigneten Lerntechniken und vom Wortschatz ihrer ersten und zweiten Fremdsprachen.

Der Einsatz von Muttersprachlern im Unterricht und verschiedene Austauschmöglichkeiten (z.B. mit Montagnola im Tessin) fördern den Spracherwerb und motivieren zusätzlich.

Nach der zehnten Klasse kann Italienisch in der Kursstufe gewählt und als Pflichtfremdsprache in die Abiturprüfung eingebracht werden. Die Anforderungen entsprechen denen in den anderen modernen Fremdsprachen.

Oft wird behauptet, Italienisch sei leicht und lerne sich wie von selbst. Dieser Aussage müssen wir hier entschieden widersprechen. Nur wer bereit ist, kontinuierlich Vokabeln zu lernen, Freude beim Sprechen und Schreiben empfindet und sich für Land und Leute interessiert, sollte sich für das sprachliche Profil entscheiden.

Neugierig geworden?

Wir freuen uns darauf, Sie in einem persönlichen Gespräch zu beraten.

I professori al HHG

Annette Sautter, Andreas Kuhn, Sabine Cremonesi


Bildungsstandards Italienisch (als 3. Fremdsprache)

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