„Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt.“ Roman Herzog
Ernest Kolman, am 1. Juni 1926 als Ernst Kohlmann in Wesel geboren, wird über seine Kindheitserlebnisse während der Zeit des Nationalsozialismus berichten. Kolman wuchs als Sohn eines jüdischen Textilhändlers in Wesel und Köln auf. Im Rahmen eines Kindertransportes gelang ihm 1939 die Flucht nach England, seine Eltern wurden später deportiert und in Riga ermordet, seine zwei Jahre ältere Schwester Margit überlebte verschiedene Konzentrationslager und wurde schließlich von der britischen Armee befreit. Kolmans Onkel, Dr. Eugen Marx, war Kurarzt in Bad Teinach und dort ebenfalls den Verfolgungen durch die Nationalsozialisten ausgesetzt. Glücklicherweise gelang auch ihm – durch Hilfe eines Freundes – die Flucht.
Wann? Dienstag, 27.09.2016, 9.30 Uhr
Wo? Forum des HHG
Wer? Kursstufe 2