Aus dem Schwarzwälder Boten (online) vom 12.05.2024 - 15:01 Uhr (red/pm)

Das Hermann-Hesse-Gymnasium Calw kann 2024 doppelt feiern. Ein stimmungsvolles Konzert in der Aula machte den Auftakt der Jubiläumsfeierlichkeiten perfekt.

2024 feiert das Hermann-Hesse-Gymnasium Calw (HHG) ein denkwürdiges Doppeljubiläum – 150 Jahre Gymnasium am Schießberg und 100 Jahre Schulhausgebäude. Den glanzvollen Auftakt zum Jubiläumsjahr bildete eine dreitägige Festveranstaltung, eingeleitet durch ein Jubiläumskonzert in der Aula. 

Auftakt: Bei dem abwechslungsreichen Abendprogramm traten unter anderem die beiden Streicherklassen des Musikprofils sowie die „Junge Philharmonie Calw“, das Kooperationsorchester des HHG mit der Musikschule Calw, auf. Die „Junge Philharmonie“ eröffnete unter Leitung von David Raiser das festliche Konzert mit der Ouvertüre zu Mozarts Oper „Die Zauberflöte“. 

Nach der Begrüßung durch Schulleiter Markus Köcher folgten weitere musikalische Leckerbissen, wie es in einer Mitteilung heißt. Herausragend die Auftritte der beiden Solistinnen Denisa Hermann (Klasse zehn) am Violoncello und Pauline Heinrich (Klasse neun) am Klavier. Die Streicherklassen fünf und sechs unter Leitung von Eva König und Philipp Ratz zeigten, was sie schon alles gelernt hatten. Kurzweilig war die Präsentation der Musikprofilklasse acht, die ein von Musiklehrer Christian Buchholz arrangiertes „Medley“ zum Besten gab.

Projektchor wird extra fürs Jubiläum gegründet

Ein Höhepunkt des gelungenen Abends war der eigens zum Jubiläum gegründete Projektchor aus Eltern, Schülern und Lehrern des HHG(Leitung Philipp Ratz und Laurin Luchner), der nahezu professionell Melodien aus verschiedenen Epochen vortrug. Den Schlusspunkt der Veranstaltung, der die Zuschauer – darunter Oberbürgermeister Florian Klink – begeistert zurückließ, war ein Ausblick auf das Musical „Hesse, H.“, das Christian Buchholz für das Schuljubiläum komponiert hat und das am 18. und 19. Juli zu sehen und zu hören sein wird.

Ehemaligentreffen Nach diesem fulminanten Auftakt ging es am nächsten Tag mit dem „Fünften großen Ehemaligentreffen“ weiter. Der Ehemaligenverein des HHG hatte alle ehemaligen Schüler eingeladen, um Erinnerungen auszutauschen und das Jubiläumsjahr gemeinsam zu begehen.

Eine Veranstaltung in der Aula, die von Christine Rahn (Abitur 2009) gewohnt brillant umrahmt wurde, stimmte in den Tag ein. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende des Ehemaligenvereins, Margot Irion (Abitur 1980), und Schulleiter Markus Köcher sprach Rüdiger Waurig (Abitur 1982), stellvertretender Vorsitzender des Ehemaligenvereins, über „Die zerrissenen Jahrgänge“. Das heißt die Zeit vor der Schulteilung 1999 in Hermann-Hesse- und Maria-von-Linden-Gymnasium. Und er erinnerte an die Jahre, in denen sich die Oberstufe des HHG noch in Stammheim befand.

Die Ehemaligen erhalten Schnupperunterricht

Anschließend herrschte buntes Treiben am Schießberg: Die Ehemaligen konnten Führungen durch „ihre“ alte Schule unternehmen. Und es gab die spannende Möglichkeit, noch einmal sein altes Schulwissen aufzufrischen. Die aktuellen HHG-Lehrer boten Schnupperunterricht an, etwa in Latein (Rita Schuler), in Biologie (Victoria Lennings) oder in Geschichte (Sandra Althaus).

Ein besonderes Ereignis waren exklusive Führungen durch das Schaudepot der Stadt Calw mit Timo Heiler, dem Leiter der Städtischen Museen Calw. Musikalisch begleitet wurde der erlebnisreiche Nachmittag durch das Frauenensemble „Stimm 3“ unter Leitung von Martina Frey (Theurer). Auch für das leibliche Wohl war durch den Elternbeirat und die Schüler der Jahrgangsstufe eins (Klasse elf) bestens gesorgt, heißt es in der Mitteilung.

Vortrag Das Schlussfinale der dreitägigen Jubiläumsveranstaltung bildete am Sonntag der unterhaltsame und informative Vortrag von Geschichtslehrer Andreas Kuhn in der Aula, der 150 Jahre HHG Revue passieren ließ.

Ausblick Weiter mit dem Jubiläumsprogramm geht’s am Donnerstag und Freitag,18. und 19. Juli, jeweils ab 18 Uhr, in der Aula Calw mit dem Hermann-Hesse-Musical.

Was gefeiert wird

150 Jahre HHG
Um welches Jubiläum geht es? Eigentlich ist die Calwer Traditionseinrichtung Hermann-Hesse-Gymnasium noch viel älter, da sie ihre Wurzeln in der altehrwürdigen Lateinschule aus dem 15. Jahrhundert (heute Gebäude der VHS) hat. Aber der wichtige Gründungsstein des Calwer Gymnasiums wurde vor 150 Jahren, im Jahr 1874 , gelegt, als sich die Lateinschule mit der Realschule zum Reallyceum zusammenschloss. Steigende Schülerzahlen machten dann den Neubau am Schießberg notwendig, der 1924 eingeweiht wurde und in dem sich heute noch das HHG befindet, allerdings durch zahlreiche Umbauten schon lange nicht mehr in der ursprünglichen Form.

 

Information Cookies

Cookies sind kleine Textdateien unserer Webseite, die auf Ihrem Computer vom Browser gespeichert werden wenn sich dieser mit dem Internet verbindet. Cookies können verwendet werden, um Daten zu sammeln und zu speichern um Ihnen die Verwendung der Webseite angenehmer zu gestalten. Sie können von dieser oder anderen Seiten stammen.

Es gibt verschiedene Typen von Cookies:

Mit der Benutzung dieser Webseite haben wir Sie über Cookies informiert und um Ihr Einverständnis gebeten (Artikel 22, Gesetz 34/2002 der Information Society Services). Diese dienen dazu, den Service, den wir zur Verfügung stellen, zu verbessern. Wir verwenden Google Analytics, um anonyme statistische Informationen zu erfassen wie z.B. die Anzahl der Besucher. Cookies von Google Analytics unterliegen der Steuerung und den Datenschutz-Bestimmungen von Google Analytics. Auf Wunsch können Sie Cookies von Google Analytics deaktivieren.

Sie können Cookies auch generell abschalten, folgen Sie dazu den Informationen Ihres Browserherstellers.