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Am Dienstag, den 3. Mai 2022 erhielten die zehnten Klassen des HHG Besuch von einer Mitarbeiterin der Fachstelle Sucht. Zu Beginn stellten wir uns und unsere Erwartungen an die Veranstaltung vor. Uns interessierten z. B. Langzeitfolgen von Drogen.
Bei einer Umfrage von Frau Schüle ergab sich, dass die meisten von uns schon in Kontakt mit Drogen gekommen waren, hauptsächlich mit Alkohol. Unsere Erfahrung deckt sich mit dem Berufsalltag der Referentin, denn Frau Schüle berichtete von ihrer Arbeit in der Beratungsstelle, dass hauptsächlich Betroffene von Alkoholsucht kommen (75 %).

Im Anschluss besprachen wir, ab wann man von einer Abhängigkeit redet. Dazu gibt es ver-schiedene Kriterien, z.B. der zwanghafte Wunsch nach Gebrauch des Suchtmittels, eine To-leranzentwicklung des Körpers gegen die Droge und damit einhergehend eine Dosissteige-rung bzw. Entzugserscheinungen, eine fehlende Affektkontrolle, etc. Wenn mindesten drei dieser Kriterien vorliegen, ist eine Abhängigkeit gegeben. Wir klärten die Folgen, die der Missbrauch von Suchtmitteln haben kann. Dazu gehören kör-perliche Folgen (Gesundheitsschädigung), psychische Folgen (Psychosen) und auch soziale Folgen (Rückzug von Freunden, Familie). Als Beispiel für eine Schädigung des Körpers nannte Frau Schüle Bauchspeicheldrüsenentzündungen, die Alkoholkranke häufig haben.

Suchtp2

In einem Fall sei es danach zur Erblindung gekommen. Durch eine Schülerfrage ergab sich eine Diskussion über die Legalisierung von Cannabis. Die Referentin warnte in diesem Zusammenhang, dass sich vor allem bei Jugendlichen durch den Gebrauch von Cannabis Entwicklungsstörungen und Psychosen ergeben könnten. Als Extremfall stellte sie das Verhalten eines Klienten vor, der aufgrund von Cannabiskonsum unter einer paranoiden Psychose leidet. Wegen seiner panischen Angst abgehört zu werden, sei ein Gespräch mit ihm erst möglich gewesen, nachdem er fast 30 Minuten lang ihr Büro auf den Kopf gestellt, alle Schubladen geöffnet und sämtliche Kabel gezogen hatte.

In Gruppen erarbeiteten wir Gründe für den Konsum von Drogen, welche Wirkungen erhofft werden und welche Folgen tatsächlich bei dauerhaftem und übermäßigem Konsum eintreten können. Wir erkannten, dass wir uns vor allem positive Auswirkungen versprachen, dass es aber in der Realität durch häufigen und intensiven Konsum zu negativen Konsequenzen kommt.

Zur weiteren Information bekamen wir Material mit, z.B. 10 häufig gestellte Fragen zum Thema Alkohol.
Durch die Einheit haben wir erfahren, wie schädlich Suchtmittel, v.a. Alkohol sind und dass man deshalb den Konsum vermeiden oder doch zumindest stark einschränken soll.

(Schüler*innenbericht Klasse 10)

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