Die Teilnahme am Ehemaligentreffen ließen sich auch frühere Schulleiter wie Fritz Fischer (rechts) und Otto Klein (Vierter von rechts) nicht entgeen. Foto: Schürner Foto: Schwarzwälder-BoteCalw. Ein abwechslungsreiches Programm hatte der Ehemaligenverein des Hermann Hesse-Gymnasiums (HHG) zusammen mit dem Förderverein der Schule sowie der Schulleitung für das dritte Ehemaligentreffen zusammengestellt.

Bei der Auftaktveranstaltung in der Aula hatten sich die Organisatoren bewusst für einen festlichen Rahmen entschieden: „Hier wurde die Stimmung geprägt, die den ganzen Tag hindurch andauern sollte“, erzählte danach Vereinsvorsitzende Margot Irion. Sie war es gewesen, die die Gäste begrüßte: Unter ihnen waren auch die früheren Schulleiter beziehungsweise Lehrer Fritz Fischer, Walter Maier und Otto Klein.

Der aktuelle HHG-Chef Rüdiger Herrscher gab einen Einblick in die heutigen Strukturen. Auch sprach er über Bildungsreformen, die die Schüler und Lehrer vor Herausforderungen stelle, und die oft an die Grenzen des Machbaren heranführen würden. Dabei sei aber die Stadt Calw immer als Begleiter mit im Boot gewesen. Dies bestätigte anschließend Hans-Martin Dittus, der Fachbereichsleiter Bildung, Kultur und Tourismus bei der Verwaltung in seinem Grußwort.

Heinz Streicher, Abiturjahrgang 1954, ließ die Gäste an seinen Erinnerungen teilhaben. „Wir waren die erste Klasse, die nach dem Zweiten Weltkrieg am Gymnasium einzog“, sagte er. Damals hätte es weder Schulbücher noch Papier und Tinte gegeben. Hinzu sei die politische Situation in der französischen Besatzungszone gekommen. 1962 war das schon ganz anders, erinnerte sich Jürgen R. Spingler stellvertretend für den damaligen „goldenen Jahrgang“, erinnerte sich Jürgen R. Spingler. Und zum Glück verkläre sich manches mit der Zeit.

Den musikalischen Part bei der Feier hatten die „Junge Philharmonie Calw“, die Streicherklasse und die „hesse-Sänger“ übernommen. Sie legten dabei Zeugnis ab über den hohen Stand ihrer Ausbildung.

Am Samstagnachmittag präsentierte sich die Schule in ihrer ganzen Breite an Angeboten. Margot Irion wurde nicht müde, die freiwilligen Leistungen der Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern, des Fördervereins und des Lehrerkollegiums zu loben. Zu den Präsentationen gehörten eine Schnupperstunde in Italienisch, geführte Schulhausrundgänge, Experimente im Physiksaal und die Vorstellung der neuen Form der Berufsorientierung.

Margot Irion zeigte sich abschließend hoch erfreut über den Umgang miteinander: „Eine besondere Art der Begegnung hat stattgefunden, die von gegenseitigem Interesse und großer Offenheit geprägt war.“ Ihr Fazit lautet: „Als ich am Samstag die ersten Ehemaligen sah, da wusste ich schon, das es sich gelohnt hat.“ Zirka 150 Gäste seien gekommen.

Dem Aufruf, nicht mehr benutzte Streicherinstrumente der Schule zu spenden, wurde bereits reichlich gefolgt. Der Abiturjahrgang 1962 rief gar zu zweckgebundenen Spenden auf, damit Instrumente gekauft werden können. Seinen Ausklang fand das Ehemaligentreffen im Schulhof bei guter Bewirtung durch den Förderverein.

Von Antje Schürner

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