Calw. Die Fremdsprachen-AG des Hermann Hesse-Gymnasiums (HHG) Calw erhielt den zweiten Landespreis im Bundeswettbewerb Fremdsprachen 2012 für ihren Filmbeitrag „The Malediction – Der Fluch“ in den Sprachen Englisch, Latein und Italienisch.
Das HHG hat somit im Rahmen dieses Wettbewerbs schon zum dritten Mal einen Preis gewonnen. Die offizielle Verleihung findet erst Ende Juni in Heidelberg statt, aber die Schule feierte die Sieger schon einmal vorab schulintern durch eine Ehrung und Filmvorführung.
Der Kurzfilm ist ein Action- und Kriminalstreifen, der Liebe, Schmerz, Reue, Rache und Wahnsinn vereint. Er handelt von einem Fluch, der sich seit Jahrhunderten überträgt. Wenn er einen trifft, glaubt dieser, andere Menschen seien von Dämonen besessen, und die einzige Möglichkeit, diese Dämonen auszutreiben, sei es, sie zu töten. Schafft es jemand, diesen wahnhaften „Exorzisten“ aufzuhalten und tötet ihn dabei, überträgt sich der Fluch aber auf den Retter, und dieser glaubt nun, Dämonen durch Morden austreiben zu müssen. So wird in dem Kurzfilm auch Lucia, eine junge italienische Frau, von dem gegenwärtigen Exorzisten getötet, woraufhin ihr Verlobter Dorian, von dem sie sich im Streit getrennt hat, sie rächen will. Er stößt auf ihn, verfolgt diesen und kann ihn töten, wird jedoch selbst zum Exorzisten.
Das Drehbuch hat die Schülergruppe allein entwickelt, von der Idee bis zum fertigen Skript einschließlich der Übersetzungen in die Fremdsprachen. Auch Storyboard, Verfilmung, Schnitt und Nachsynchronisation waren selbstständige Arbeiten der Schüler. Im Kernteam der AG waren Simon Volle, Lennart Kost, Jenny Haug und Simeon Faiß für Drehbuch, Regie, Kamera und Technik zuständig. Für Ratschläge und Organisation stand ihnen dabei Lehrerin Mariam Schwarz zur Seite. Als Schauspieler wirkten (neben zahlreichen unter den HHGlern rekrutierten Statisten) Maximilian Theurer, Danilo Walter, Melis Celebi, Lennart Kost und Hauke Mayer mit. Im Make-up-Team waren Viktoria Rentschler, Theresa Pfrommer und Theresa Daiber.