Calw. Rektor Rüdiger Herrscher und Elternbeiratsvorsitzende Saskia Esken sehen das Hermann Hesse-Gymnasium im Aufbruch. Die Zusammenarbeit zwischen Schulleitung, Kollegium sowie Eltern und Schülern nehme bei der Verfolgung des Ziels, die Schüler zu glücklichen, lebensbejahenden, beziehungsfähigen, selbstbewussten, eigenverantwortlichen und gebildeten Menschen zu erziehen, eine tragende Rolle ein.

Im Vorfeld einer Elternbeiratssitzung im Foyer der Schule sahen rund 40 Eltern Ausschnitte aus dem Film „Individualisierung – Das Geheimnis guter Schulen“ von Reinhard Kahl. Das pädagogische Paradies versprach Schulleiter Rüdiger Herrscher den Eltern im Anschluss zwar nicht, doch die Schule habe sich bereits in vielen kleinen Schritten auf den Weg gemacht. Ob Erziehungs- oder Bildungspartnerschaften, die Entwicklung vergleichbarer, standardisierter Unterrichtskonzepte und Testverfahren oder Überlegungen für eine bessere Differenzierung und Notengebung. Saskia Esken betonte: „Wir müssen dafür werben, auch an unserer Schule noch mehr auf das individuelle Kind einzugehen.“ Die Rolle der Eltern erschöpfe sich dabei nicht in Kuchenbacken fürs Schulfest. „Das ist auch wichtig, aber vorher müssen wir mit den Lehrern unsere Kinder auf dem Bildungsweg begleiten“, so Esken.

Herrscher stellte die Ergebnisse der Bewertung der Schule nach standardisierten Vorgaben, die so genannte Fremdevaluation, durch das Landesinstitut für Schulentwicklung vor und skizzierte die Handlungsfelder, in denen das HHG in diesem Jahr aktiv werden möchte. In vielen Bereichen bekam die Schule gute bis sehr gute Bewertungen. Handlungsbedarf sieht Herrscher bei der Differenzierung, im Rahmen der Leistungs- und Lernstandsrückmeldung, der Abstimmung der Kriterien zur Leistungsbeurteilung, im Umgang mit den Ergebnissen von Diagnose- und Vergleichsarbeiten sowie den Möglichkeiten, den Schülern ein regelmäßiges, individuelle Feedback zu geben.

Immer brauche es Vorreiter, die neue Ideen und Konzepte erarbeiteten und in der Praxis umsetzten, betonte Herrscher. „Ich wünsche mir, dass wir die tradierten Pfade, die wir seit 200 Jahren gehen, verlassen und uns rechts und links des Weges umsehen“, betonte der Schulleiter, der einräumte, dass dies bei allen Beteiligten viel Überzeugungsarbeit koste.

Die Ziele für 2012 umschrieb er mit „Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität“, „Vergleichbarkeit der Ergebnisse“, „Transparenz schaffen“ und „Visionen pflegen“.

Von Annette Selter-Gehring

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