Calw. Vorbereitung auf das Leben soll Schule heute sein. Da ist die Zusammenarbeit zwischen dem Hermann Hesse-Gymnasium (HHG) und der ENCW Energie Calw GmbH für Schulleiter Rüdiger Herrscher ein gutes Beispiel. Gemäß der Lehr- und Lernmethode TheoPrax haben die Schüler Fabian Seidt und Benjamin Engel aus der Klasse 10a für das Energieunternehmen den Wassergehalt für Holzschnitzel untersucht.
Es war nicht zum ersten Mal, dass das HHG vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI) Geld erhalten hatte, wie Chemielehrer Christian Demter erläuterte. Durch die erste Spende war die Arbeit der beiden bei „Jugend forscht“ erfolgreichen Pennäler erst möglich geworden. Denn damals war von dem Geld ein Kalorimeter angeschafft worden.
Nun war wegen der erfolgreichen Arbeit der FCI erneut an dem Innenstadt-Gymnasium. Im Namen des Förderwerks des Verbandes der Chemischen Industrie überreichte der Geschäftsführer des Calwer Naturkosmetikherstellers Börlind, Michael Lindner, einen Scheck über 2500 Euro. Damit wird die Arbeit in der Fächerkombination NwT (Naturwissenschaft und Technik) weiter gefördert. „In Zeiten des knappen Gelds sind wir um jeden Euro froh“, freute sich Herrscher.
Weil Industrie und Bildung in Deutschland gut aufgestellt sind, behaupte sich die Wirtschaft des Landes im internationalen Wettbewerb, zeigte sich Lindner überzeugt. Er sagte der Schule die weitere Unterstützung seines Unternehmens zu.
Von Alfred Verstl