Unter diesem Motto arbeiten Schülerinnen und Schüler des Hermann Hesse-Gymnasiums in der Schülerfirma des Seminarfachs. Bereits im dritten Jahr wird Hesse Solutions als Unterrichtsfach für die Schülerinnen und Schüler der elften Klasse am HHG angeboten. In diesem Kurs können die Schüler konkret an einem Projekt mit Ernstcharakter nach dem Frauenhofer-Modell arbeiten. Dieses Projekt wird dann in einem Kolloquium am Ende des Schuljahres präsentiert und kann als mündliche Abiturprüfung gewertet werden.
Innerhalb Hesse Solutions gibt es weitere Aufteilungen in Arbeitsgruppen, so gibt es zum einen die Gruppe „Jazz am Schießberg“, welche die Organisation und Durchführung der Jazzkonzerte im Forum des HHG als Auftrag hat, zum anderen die Gruppe „Elektromobilität“, welche die Nutzbarkeit von Elektromobilen in Betrieben erarbeitet. Diese Gruppe bekam von Schulpartnern des Hermann Hesse-Gymnasiums verschiedene Projektaufträge.
So beschäftigt sich ein Teil der Schüler mit dem Projektauftrag der Diakoniestation Calw. Hier soll die Alltagstauglichkeit von Elektromobilen im Einsatzbereich der Diakonie getestet werden. Konkret soll hierbei ein Kostenvergleich und ein Vergleich der Ökobilanz von einem E-Mobil im Gegensatz zu einem konventionellen Kraftfahrzeug erstellt werden. Ein wichtiger Aspekt, der hierbei auch berücksichtigt werden soll, ist die topographische Lage von Calw, da Bergfahrten deutlich mehr Energie benötigen als Fahrten auf ebener Strecke. Auch andere Aspekte wie zum Beispiel der Komfort oder die Sicherheit sollen nicht außer Acht gelassen werden. Für diesen Projektauftrag sind die Schüler Simon Pfrommer, David Wacker und Marvin Feuerbacher zuständig.
Ein zweites Schülerteam bearbeitet den Projektauftrag der ENCW, hier sollen Fragen über den Aufwand und die Brauchbarkeit von E-Mobilen in technischer Hinsicht beantwortet werden, zum Beispiel: Wie weit reicht eine Batterieladung? Oder: Wie lange benötigt das vollständige Aufladen der Batterie? Fragen wie diese bearbeiten Mirkan Ayyildiz, Fabian Bär, Nico Schucker und Benjamin Reichle.
Momentan laufen die letzten Auswertungen des Projekts. Mit viel Spannung warten Schüler wie Auftraggeber dabei auf Ergebnisse, gemäß des Mottos „Ideen für die Zukunft“, um in der Region Calw verstärkt auf die E-Mobilität aufmerksam zu machen und eine umweltfreundliche Zukunft zu fördern.