Auch einen imposanten Helm hatte „der Römer“ mit ans HHG gebracht (Fotos: HHGLu)
Ausgangspunkt: GFS im Fach Latein zum Thema Ausrüstung eines römischen Legionärs und Taktik der Legionen; ermöglicht Eroberung und Fortbestand des imperium Romanum (römisches Reich) über mehr als 1000 Jahre.
Besonderheit: Manuel konnte von einem Bekannten, der sich für re-enactment interessiert, eine nachgemachte Ausrüstung eines Legionärs leihen und in die Schule mitbringen (Helm galea, Brustpanzer lorica segmentata (vgl. Segment – Teil: der Brustpanzer ist in waagrechte Segmente unterteilt), genagelte Sandalen caliga – solche geschnürten Ledersandalen sieht man – ohne die Nagelsohlen – in diesem Jahr an vielen Frauenbeinen, Gürtel cingulum (vgl. umzingeln – der Taille) zur Befestigung nicht mitgebrachter Waffen, Schild scutum)
Hielt Teile seines Vortrags im Brustpanzer und mit Helm
Klassenkameraden waren begeistert und durften Rüstung anlegen
Idee, dieses an einer Schule wohl einmalige Erlebnis auch unseren anderen Lateinklassen zu ermöglich
Manuel war dazu bereit und präsentierte sein Referat mehrmals an zwei Vormittagen: Schüler und Lehrer durften Helm (galea – mit Lederpolsterung des Metalls) und Brustpanzer (lorica segmentata) anprobieren: so schwer, dass man beim Anlegen und vor allem beim Justieren der Schnüre Zeit und vor allem Hilfe seines „Zeltkameraden“ braucht; Gewicht spüren;
Sensationell: Schüler durften ihre gerüstete Lateinlehrerin verhauen, die davon außer dem Krach, den der „gladius“ (das Schwert wurde durch ein Holzbrett ersetzt) auf der Rüstung machte, wegen der Schlagabsorption durch die Lamellen und einem Vibrieren des Panzers nichts mitbekam, obwohl das Holz von den heftigen Hieben bereits schartig wurde und Risse bekam
Kommentar: „beste Lateinstunde“
Dank an Manuel und seine Familie für die lebendige Begegnung mit den alten Römern. (Katja Vogelmann, Latein)
Manuel Auch (Klasse 10c)