Über Jonglierutensilien darf sich besonders die Zirkus-AG freuen. Foto: Schwarzwälder-BoteCalw. Das Hermann Hesse-Gymnasium (HHG) ist auf dem besten Weg zur Schule mit besonderem Sport- und Bewegungsangebot. Damit wird der im Schulmotto formulierte Anspruch „Leben und Lernen“ im Schulalltag weiter unterstrichen.

Der heutige Unterrichtsalltag ist unter den Bedingungen des achtjährigen Gymnasiums mit entsprechenden physischen wie psychischen Belastungen für die Schüler der Sekundarstufe verbunden. Kein Kind kann sechs bis acht Stunden am Stück nur sitzen, lernen und funktionieren. Damit der Schulalltag für die Kinder erträglich wird, werden am HHG die Unterrichtsabläufe einer weiteren Modifizierung unterworfen, so dass neben der am verbesserten Bewegungsangebot ausgerichteten Unterrichtsmethodik auch die Rahmenbedingungen angepasst werden.

Der Förderverein des Hermann Hesse-Gymnasiums, die Sparkasse Calw und der Schulträger ließen sich von der vorgelegten Konzeption überzeugen, und mit deren finanzieller Hilfe konnte das Projekt „Bewegte Schule“ weiter vorangetrieben und mehr als 3000 Euro investiert werden. Über Jonglierutensilien und vier Einräder durfte sich besonders die gut besuchte Zirkus-AG freuen. Die Mittagspause und so manche Vertretungsstunde können mit dieser Ausstattung mit noch mehr „Leben“ gefüllt werden.

Der Löwenanteil des Geldes floss in die Anschaffung von Judomatten, damit die Selbstverteidigungs-AG von Karatemeister Groß, die sich im Rahmen der Nachmittagsbetreuung größter Beliebtheit erfreut, angemessen üben und weiter Selbstvertrauen und verantwortungsvoller Umgang miteinander trainieren kann. Darüber hinaus zeigten sich auch die Theater- und Meditationsgruppen am HHG erfreut über die Matten.

Ein eher ungewöhnlicher Einsatzbereich für die Matten schwebt dem Projektleiter Christian Grube vor: „Am spannendsten finde ich Idee, die Matten im Unterricht statt der üblichen Stühle und Tische einzusetzen. Wenn ich mir anschaue, wie Schüler im Unterricht auf ihren Plätzen herumhängen, dann sind diese bestenfalls eine Stützhilfe und aus orthopädischer Sicht sowieso ein Graus.“ Haltungsschäden seien fast vorprogrammiert. Dazu wirkten die Tische oft als eine Art Schutzzaun gegen kreative Zusammenarbeit. Er könne sich gut vorstellen, dass sich eine besonders produktive Gruppendynamik einstellt, wenn diese Hürden eingerissen werden. Auch die Lehrperson wäre nicht mehr so unnahbar und könnte individuell besser fördern. Grube: „Dann darf’s für die Schüler auf unseren neuen Matten auch mal etwas gemütlicher sein.“

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