Gut vorbereitet durch Bankfachmann Matthias Saier und Lehrer Michael Maier (links) sowie Marketingleiterin Inken Häfele (rechts) fahren Mona Trenkner, Yasemin Bagciman, Patricia Beuter, Daniela Baumgärtner, Sophia Eberhard sowie Jasmin Iwanek (nicht im Bild) zum Finale nach Potsdam. Foto: FritschCalw/Neubulach – Kann man mit Fairness und Sicherheit im Bankengeschäft erfolgreich sein? Angesichts der Finanzkrise gibt es da Zweifel. Zumindest im Planspiel kann man mit diesem Konzept vorn dabei sein, wie ein Team des Hermann Hesse-Gymnasiums (HHG) beweist. Sechs Mädchen der Jahrgangsstufe 11 mit Patricia Beuter, Sophia Eberhard, Mona Trenkner, Yasemin Bagciman, Daniela Baumgärtner und Jasmin Iwanek haben sich unter 750 Teams aus Deutschland, Großbritannien und der Schweiz für das Finale der besten 20 am Wochenende in Potsdam qualifiziert. Unter den ersten Drei wird am Sonntag in Berlin ein Preisgeld von insgesamt 12 000 Euro verteilt.

Die Voraussetzung für einen Spitzenplattz ist nicht schlecht. Denn im bisherigen Verlauf des Bankenspiels belegen die Calwerinnen den zweiten Platz. Das hilft ihnen allerdings fürs Finale wenig. Denn in Potsdam geht alles noch mal von vorne los.

Ihren Kunden zu fairen Konditionen eine stabile und sichere Bank zu sein sei das Ziel gewesen, erläutert Mona Trenkner. Da seien eher männlich geprägte Konkurrenz-Teams am HHG wesentlich aggressiver vorgegangen, hätten zu viel Geld ausgegeben und seien letztlich gescheitert. Das Calwer Mädchen-Team hat im Vergleich zu den 749 Konkurrenten stets einen überdurchschnittlichen Gewinn erwirtschaftet, obwohl das nicht das oberste Ziel gewesen sei.

Der Wettbewerb, der den Namen SCHUL/BANKER trägt, wird vom Bundesverband deutscher Banken ausgeschrieben. Rund 3500 Schüler sind im November an den Start gegangen. Ziel war es, als Vorstandsvorsitzender eine fiktive Bank erfolgreich und verantwortungsvoll zu führen, um am Ende als bestes Team zu gewinnen, heißt es in einer Mitteilung des Bankenverbands.

Die Schulbanker mussten viele wichtig Entscheidungen treffen – wie im realen Bankenalltag. Welche Kunden wollen wir mit welchen Produkten erreichen? Wie müssen unsere Konditionen sein, um sich gegenüber der Konkurrenz zu behaupten und zugleich Gewinn zu erwirtschaften? Sind die Mitarbeiter ausreichend qualifiziert? Was tut sich an der Börse?

Um sich dem komplexen Thema Banken und Finanzen stellen zu können, hat sich Wirtschaftslehrer Michael Meier im Rahmen einer Bildungspartnerschaft die professionelle Hilfe der Raiffeisenbank im Kreis Calw in Neubulach geholt. Dort wurden die Schülerinnen für das Finale von Marketingleiterin Inken Häfele und Matthias Saier, verantwortlich für die Gesamtbanksteuerung, gestern nochmals gecoacht.

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