MetzKuhnAm frühen Morgen – genauer gesagt um 7.15 Uhr (!) – des 17. September 2012 war es so weit. Fast alle Schülerinnen und Schüler des Französisch-Neigungskurses der Kursstufe 2 des HHG fanden sich zusammen mit ihrem Lehrer, Herrn Kuhn, am ZOB ein, um von hier aus nach Frankreich aufzubrechen. Ein kleiner und gemütlicher Bus des Bad Liebenzeller Taxi- und Busunternehmens Klitzke wartete bereits auf uns.

Die rund dreieinhalb Stunden dauernde Busfahrt verlängerte sich unerwarteterweise durch eine längere Polizeikontrolle an der deutsch-französischen Grenze hinter Saarbrücken, sodass wir erst mit einiger Verspätung in der Hauptstadt Lothringens ankamen. Nachdem uns unser Busfahrer sicher durch die vielen baustellenbedingten Umleitungen ins Stadtzentrum, an die Place de la République, manövriert hatte, eilten wir bei schönstem Sonnenschein, von den freundlichen ockergelben Fassaden der Altstadt nur am Rande Notiz nehmend, zum Office de Tourisme der Stadt, welches sich bei der Kathedrale Saint-Étienne befindet.


Dort angekommen, teilte man uns mit, dass uns unsere Stadtführerin an der Gare de Metz-Ville erwarte, dass sie aber auf uns warten werde. Immerhin … Nach einem weiteren Marsch quer durch die Altstadt und das deutsche Viertel beim Bahnhof fanden wir unsere Stadtführerin, eine sympathische und kompetente Deutschlehrerin, die uns in der Folge gut eineinhalb Stunden lang durch das wilhelminische Viertel führte und dabei ausführlich auf die Geschichte der Stadt – Metz wechselte wie Straßburg seine politische Zugehörigkeit im Laufe der letzten Jahrhunderte mehrfach und dies kann man sehr schön im heutigen Stadtbild erkennen1 – einging. Da die Führerin ausschließlich Französisch sprach, mussten sich die Schüler ziemlich konzentrieren, doch da das Thema der deutsch-französischen Beziehungen bereits im Unterricht behandelt worden war, konnten sie den interessanten Ausführungen gut folgen. Schließlich landeten wir wieder auf der Esplanade (siehe Foto), dem größten Platz der Stadt, wo sich unsere Stadtführerin bei den Schülern für deren gentillesse bedankte und sich dann von uns verabschiedete. Die folgende Zeit nutzten die Schüler, um sich ein wenig in der schönen französischen Altstadt umzuschauen. Herrliche Cafés, nette Boutiquen und verträumte Plätze erwarteten sie. Ob jemand unter ihnen auch einen Blick in die gotische Kathedrale Saint-Étienne geworfen und die wundervollen bunten Glasfenster – unter anderem auch moderne von Marc Chagall – bewundert hat? Man kann es nur hoffen, denn die Kathedrale von Metz verfügt unter allen französischen Kathedralen über die größten Schätze an sakraler Glasmalerei. Nun ja, wenn nicht, dann muss man eben wieder einmal nach Metz fahren. Gründe genug gibt es, denn – und hierin waren sich alle einig – diese Stadt lohnt einen Besuch. Nach einem langen Tag waren wir schließlich alle ganz schön erschöpft, als wir gegen 20 Uhr wieder am ZOB in Calw ankamen.

Von Andreas Kuhn

Information Cookies

Cookies sind kleine Textdateien unserer Webseite, die auf Ihrem Computer vom Browser gespeichert werden wenn sich dieser mit dem Internet verbindet. Cookies können verwendet werden, um Daten zu sammeln und zu speichern um Ihnen die Verwendung der Webseite angenehmer zu gestalten. Sie können von dieser oder anderen Seiten stammen.

Es gibt verschiedene Typen von Cookies:

Mit der Benutzung dieser Webseite haben wir Sie über Cookies informiert und um Ihr Einverständnis gebeten (Artikel 22, Gesetz 34/2002 der Information Society Services). Diese dienen dazu, den Service, den wir zur Verfügung stellen, zu verbessern. Wir verwenden Google Analytics, um anonyme statistische Informationen zu erfassen wie z.B. die Anzahl der Besucher. Cookies von Google Analytics unterliegen der Steuerung und den Datenschutz-Bestimmungen von Google Analytics. Auf Wunsch können Sie Cookies von Google Analytics deaktivieren.

Sie können Cookies auch generell abschalten, folgen Sie dazu den Informationen Ihres Browserherstellers.