Calw. Bald ist es wieder an der Zeit, dass Viertklässler sich für eine weiterführende Schulen entscheiden müssen, in der sie den größten Teil ihrer Schullaufbahn erleben werden. Am Samstag zog es deshalb viele Kinder und deren Eltern zum Grundschulinformationstag in das Hermann Hesse-Gymnasium (HHG). Ungefähr 120 Kinder zählte man dort.
„Wenn wir 80 dieser 120 am Schulanfang hier begrüßen dürfen, entspräche dies unseren Vorstellungen“, sagte Schulleiter Rüdiger Herrscher. Er präsentierte den Eltern das Profil des Gymnasiums. So sollte ein realistischer Einblick in die pädagogische Arbeit der Schule gegeben werden.
Die Schule ist in den zurückliegenden Jahren in einen intensiven Entwicklungsprozess eingetreten, wie die Ergebnisse der Fremdevaluation durch das Landesinstitut für Schulentwicklung zeigen. Wobei das HHG in drei Qualitätsbereichen die Höchstnote „Exzellenzstufe“ erreicht hat. Auch über die Publikation eines „Bereitschaftsmodells“ von Seiten des Gymnasiums wurde berichtet.
Derzeit, Herrscher, ist das HHG auf dem Weg zu einer neuen Lernkultur und damit wieder Vorreiter und Vorbild für andere Gymnasien. Mit Brückenkursen werde den Kindern der Übertritt von der Grundschule ins Gymnasium erleichtert.
Nachdem das Schulleitbild, die Unterrichtsprinzipien und die Fächer am HHG präsentiert waren, wurden die Viertklässler in verschiedenen Gruppen durch einige Stationen geführt. An diesen konnten sie sichtlich interessiert einen kleinen Einblick in die jeweiligen Fächer bekommen. So wurden zum Beispiel im Biologieraum Mehlwürmer durch ein Binokular beobachtet. Dabei bekamen die Schüler verschiedene kleine Aufgaben, die sie mit Spaß und Begeisterung angingen.
Der Schulleiter und die Lehrer, die die Stationen leiteten, gaben immer wieder zum Ausdruck, dass sie sich freuen würden, wenn sie die Kinder im September zum Schulanfang wieder sehen werden. Mit diesem informativen Tag wurde mit Sicherheit ein großer Schritt dafür getan.
Von Giuseppe Schillaci