Mit schicken Anzügen und Kleidern gaben die Italienischschüler eine gute Figur ab. Foto: Schillaci Foto: Schwarzwälder-BoteCalw. Mit dem „Tricolore“ (der italienischen Flagge) an der Eingangstür zum Forum am Schießberg wurden die Besucher des italienischen Abends willkommen geheißen.

Drei Italienischklassen des Hermann-Hesse Gymnasiums präsentierten ihre Sprachkenntnisse. Die achte, neunte und zehnte Klasse, die von Alexandra Hirschle, Annette Sautter und Andreas Kuhn geleitet werden, gestalteten mit ihrem Programm einen sehr unterhaltsamen Abend.

„Im Moment richten sich alle Blicke gen Italien, und man hört leider nicht nur Gutes“, leitete Sautter ein. Doch dieser Abend solle den Stiefel aus einer anderen Perspektive beleuchten. „Italien als das Land wo die Zitronen wachsen, das Land der Kunst, Architektur und der Mode“, fuhr sie fort.

Die achte Klasse begann mit einer Aufführung zur weltberühmten Geschichte von Pinocchio. Dort zeigten die Schüler, was sie in einem halben Jahr erlernt haben. Dies wurden sowohl von den italienischen als auch von den deutschen Gästen verstanden, da immer wieder übersetzt wurde, wenn es nötig war. Es ging um Pinocchio, der zur Schule wollte, aber dann von einer Katze und einem Wolf überredet wurde, es nicht zu tun und stattdessen zum Schlaraffenland zu gehen. Dort spielte er mit seinem Freund Lucingnolo, bis beide müde ins Bett fielen. In der Nacht kam die Fee und zauberte ihnen Eselsohren. So solle es denen ergehen, die nicht zur Schule wollen. Zwei weitere Schüler schlossen mit einem finalen Gag den Auftritt der ersten Gruppe ab. „Wir gehen gerne zur Schule, denn dort lernen wir italienisch“, schrien sie, bevor das Publikum in Lachen ausbrach.

Danach führte die neunte Klasse die Zuschauer durch eine Zeitreise: Von Gaius Julius Caesar und dessen Diener, die nur mit einer Toga oder einer Tunika bekleidet waren, über die Renaissance, wo ein Schüler verkleidet als Leonardo da Vinci die „Gioconda“ (Mona Lisa) malte, bis hin zur heutigen Strandmode. Einige Anzüge und Kleider wurden vom Modegeschäft „La Romantica“ in Calw zur Verfügung gestellt.

Eines durfte dabei nicht fehlen: nämlich die Fußballverrücktheit. Am Ende der Modeschau wurde die Freizeitkleidung der Italiener präsentiert. Zwei als Fans, drei als Spieler und ein als Schiedsrichter verkleideter Schüler liefen im Forum auf. Die italienische Nationalhymne erklang über eine Stereoanlage. Einige Gäste fingen mit Leidenschaft an zu singen. Die ganze Hymne, bis zum letzten Wort.

Nach dieser Reise durch die Zeit waren die Zehntklässler an der Reihe. Sie führten die unterhaltsame Komödie des italienischen Literaturnobelpreisträgers Dario Fo „Gli Imbianchini non hanno ricordi“ (frei übersetzt: Maler sind vergesslich) vor. Schüler, die in der vorderen Zuschauerreihe saßen, führten die Dialoge, während die Verkleideten mit Gesten und Mimik die Kommunikation simulierten.

Von Giuseppe Schillaci

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