Zwei Schülerinnen präsentierten zum Abschluss den von ihnen gebauten Zylinder, der eine bepackte Tasche anheben kann. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote
Calw. Forschen, tüfteln, dokumentieren oder auch konstruieren: Darum ging es in den zurückliegenden Monaten für elf Zehntklässler des Hermann Hesse-Gymnasiums an der Schüler-Ingenieur-Akademie (SIA). Zum Abschluss ihres praxisnahen Ausflugs in diesen besonderen Teil der Berufswelt haben sie jetzt ein Zertifikat bekommen,

Noch an der Schule hatten die Ingenieure in spe kreative Propeller-Autos gebaut und im Rahmen eines Wettrennens getestet. So richtig spannend wurde es dann in der Praxis bei verschiedenen Firmen. „Jetzt wissen wir, was ein pneumatischer Zylinder ist und wie er funktioniert“, resümierten beispielsweise zwei Mädchen bei der Abschlusspräsentation. Sie hatten sich bei Holzma in Holzbronn an eine Konstruktion gemacht, mit der eine gepackte Tasche angehoben werden kann.

In weiteren Projektarbeiten gab es Versuche mit einem Sterlingmotor, zum Brandschutz oder zu Klebstoffen, um nur einige Beispiele zu nennen. Koordiniert wurde das alles von der BBQ Berufliche Bildung gGmbH. „An diesem Gymnasium waren wir jetzt zum zweiten Mal. Derzeit bereiten wir schon das kommende Schuljahr vor, für das wir noch auf der Suche nach zusätzlichen Firmen sind, die uns bei den praktischen Projekten unterstützen“, berichtete Koordinatorin Nadine Schuller.“So erhalten Schüler Einblicke in die Arbeitsweise und -technik, die wir im Unterricht nicht vermitteln können“, würdigte die kommissarische Schulleiterin Sabine Zoufaly die Beteiligung der Unternehmen. Sie weiß sehr wohl, dass die Partner unter Umständen erst in zu einem späterem Zeitraum einen Nutzen davon haben.

„Ein realistischer Einblick in die Berufswelt ist eine wichtige Erfahrung und vermittelt praxisnah, welche Anforderungen an den Ingenieurberuf gestellt werden“, bekräftigte Mathias Auch, operativer Geschäftsführer der Agentur für Arbeit. Und davon habe auch die regionale Wirtschaft etwas, werde doch über die SIA in die Mitarbeiter von morgen investiert. Außerdem könnte so auch erfahren werden, ob dieser Beruf für einen geeignet ist. „Der Ingenieurberuf hat eine große Zukunft, und ich finde es herausragend, dass junge Menschen parallel zur Schule die Chance nutzen, sich so zu informieren“, betonte Hans-Martin Dittus von der Calwer Stadtverwaltung Er ermutigte Schüler undUnternehmen, den Weg weiter zu gehen.

Von Steffi Stocker

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