Unter den zahlreichen Wettbewerben, die Schülerinnen und Schüler zum selbstständigen und kreativen Umgang mit verschiedenen wissenschaftlichen Themen einladen, ragen einige ganz besonders heraus. Ihr hoher Anspruch eröffnet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Aufnahme in die Studienstiftung des deutschen Volkes.
Zu diesen Wettbewerben zählt auch der Landeswettbewerb für Alte Sprachen der "Stiftung Humanismus Heute". Gleich fünf Schülerinnen aus den beiden Calwer Gymnasien haben sich für eine Teilnahme entschieden. Neben allen anderen schulischen Aufgaben haben sie sich im Rahmen einer Hausarbeit mit einem der vorgeschlagenen Themen beschäftigt, die das kulturelle Erbe der Antike in Verbindung setzen mit unserer heutigen europäischen Identität. So ging es um die Frage von Politik und Machtverständis bei Tacitus und Seneca oder um das Frauen- und Männerbild bei Ovid und Mozart. Die Mühen über den Unterricht hinaus waren wurden belohnt!
Über einen zweiten Preis durften sich Katharina Kolbe und Lea Leven vom Maria von Linden-Gymnasium freuen. Mit dem ersten Preis wurden Iolanthe Köcher, Kyra-Céline Seyfried und Sonja Seyfried vom Hermann-Hesse-Gymnasium belohnt. Der erste Preis beinhaltet neben der Teilnahme an einem Seminar für besonders begabte Schülerinnen und Schüler in alten Sprachen die Teilnahme an der zweiten Wettbewerbsrunde. Sie besteht aus einer Klausur, die sich in vergleichender Weise mit antiken und modernen Texten beschäftigt. Diese eröffnen, wie zeit- und grenzenlos menschliche Gedanken und Vorstellungen sind. Eine erfolgreiche Teilnahme eröffnet den Weg zu einem Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes. Wie auch immer Fortuna sich entscheiden wird, so kann man den Teilnehmerinnen doch zu ihrem bisherigen großartigen Erfolg herzlich gratulieren! (Text: Rita Schuler, Foto: HHG)